Stellen sie sich vor, was sie persönlich erleben sei ein Film, in dem sie die Hauptrolle übernehmen. Aus ihren Augen, ihrem Bauch und Ihrer Persönlichkeit heraus nehmen sie die Szenen wahr und erleben Menschen und Situationen. Wie sie sehen, fühlen wahrnehmen, einordnen und agieren hat viel mit ihrer persönlichen Wahrnehmung und Einordnung von Personen und Situationen zu tun. Dass es ihre ganz eigene Perspektive ist, erkennen sie im Leben ganz gut daran, dass wenn sie und eine zweite Person in einer gleichen Situation gemeinsam zugegen sind und sich dann in einem anschließenden Gespräch über das Erlebte austauchen, feststellen, dass sie oftmals das Erlebte anders einschätzen, bewerten und für sich mitnehmen.
1. Erlebte Situationen mit anderen Personen bewusst wahrzunehmen
(Stärken der Wahrnehmungsfähigkeit)
2. Die Ursachen seines eigenen Handelns zu erkennen
(Erkennen und einordnen eigener Motive, Bedürfnisse, „Emotionsfallen“)
3. Sich zu sensibilisieren, was das eigene Handeln beim Gegenüber auslöst
(Erkennen der eigenen Einflussnahme auf Situationen und andere Personen)
4. Die Auslöser des sich anschließenden eigenen Verhaltens zu erkennen
(Eigene Reiz- Reaktionsmechanismen erkennen)
5. Eigene Ziele klarer zu erkennen (rationale Notwendigkeit, Bedürfnisbefriedigung, Werte geleitet…)
(Vom Reagieren ins Agieren gelangen)
6. Handlungsalternativen zu entwickeln
(Ausprobieren von Handlungsalternativen zur veränderten Gestaltung von Situationen)
Vorbereitung:
Schritt zur Wahrnehmungsschulung:
1. Merken sie sich Situationen, die sie für sich als anstrengend, unangenehm, schmerzhaft, nicht zufriedenstellend etc. erlebt haben
2. Überlegen sie auch, wie die Vorgeschichte mit den handelnden Personen ausgesehen hat
3. Was waren Worte Ihres Gegenübers, die sie emotional „angefasst“ haben
4. Was war Ihre Antwort darauf
5. Wie sind sie auseinander gegangen
Einleitung:
Hauptteil: (kann zwischen 1 – 6 Sitzungen dauern, kommt auf die Komplexität des Themas an)
Personen-System (Coachee als Mensch), (Bsp. Wann haben sie das erste Mal ein „Bauchgefühl“ (positiv wie negativ) in der Situation wahrgenommen. Wie hat sich das angefühlt? Wie würden sie Ihr darauf folgendes Verhalten beschreiben? Kennen Sie dies aus anderen Situationen in der Vergangenheit …)
Beziehungs-System zu den an der Situation beteiligten Personen (z.B. Wie würden sie die Beziehung zu der Person beschreiben? An welchem Verhalten des Anderen machen Sie das fest? Wie würde Ihr gegenüber die Situation beschreiben …)
Organisations-System/Soziales- System – z.B. welche Rolle formal wie informell nehmen die Beteiligten in der Organisation ein? Wo zeigt sich das wie wann? Welche Rolle nimmt der Coachee ein?
Der Coach erarbeitet dann mit ihnen, wie sie selber in der Praxis diese analysierten Felder erkennen können. Sie lernen:
Review:
In den folgenden Coachings werden die oben beschriebenen Punkte besprochen. Erkenntnisse erweitert, Handlungsalternativen ausgerichtet und angepasst